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    Leserreaktionen

    Leserbriefe zur Plough Ausgabe Nr. 6, Sommer 2025, ArbeitsLeben.

    Dienstag, 14. Oktober 2025

    Verfügbare Sprachen: English

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    Auf Den Punkt gebracht

    Zu Birgit Kelles’ “Mama arbeitet”: Besonders gut gefällt mir der Artikel von Birgit Kelle „Mama arbeitet“. 

    Ich kenne Birgit Kelle als scharfzüngige Kolumnistin der katholischen Wochenzeitung „Die Tagespost“.

    Ihre Glossen sind immer sehr treffend, oft bissig, aber auch amüsant, weil sie bestimmte Missstände so genau auf den Punkt bringen.

    So ist es auch hier: Warum wird Kindererziehung und Hausarbeit erst dann wertvoll und gleichwertig, wenn man für Fremde putzt, kocht, wäscht, fremde Senioren pflegt, fremde Kinder beaufsichtigt?

    Birgit Kelle demaskiert nicht nur Politik und Gewerkschaften, sondern auch die Feministinnen, die sich großartig emanzipiert vorkommen, wenn sie „Latte-Macchiato-Mütter“ verspotten.

    Dabei, so weist der Artikel auf eindrückliche Weise nach, sind ihre Forderungen weder neu noch originell, sondern im Grunde genommen „kalter kommunistischer Kaffee“.

    Besonders das Zitat von Simone de Beauvoir, die den Frauen sogar das Wahlrecht auf eigene Kindererziehung absprechen will, trifft ins Schwarze.
    Schnell kommt einem die alte sozialistische Kampf-Parole von der „Lufthoheit über den Kinderbetten“ in den Sinn.

    Aber der Druck auf Frauen, endlich „arbeiten zu gehen“, kommt nicht nur von Links, wie Birgit Kelle sehr erhellend aufzeigt. Schließlich braucht der Staat auch die Steuer- und Sozialabgaben-Zahlerinnen. Kein Wirtschaftsteil in der Zeitung, in dem nicht die hohe Teilzeitquote beklagt wird. Freiheit? Selbst verantwortete Lebensgestaltung als Familie? – Unerwünscht!

    Sieht so unsere ach so liberale Gesellschaft aus, in der sich doch jeder angeblich ganz individuell selbst verwirklichen können soll?

    Die ebenfalls zitierten Umfragewerte zu den Vorstellungen junger Frauen sprechen eine ganz andere Sprache – müssen aber politisch-ideologisch ignoriert werden. Es ist sehr entlarvend, wie Birgit Kelle hier im wahrsten Sinne hinter die Kulissen blickt und den Finger in eine große Wunde legt. Danke für diesen klugen und gut geschriebenen Aufsatz!

    Martina Heim, Augsburg

    Warum Kloster?

    Zu Shira Telushkin’s „Keusch, arm, gehorsam - Klöster boomen wieder”: Die Verschwendung von Gottes Ressourcen beim Errichten dieser Klöster stellt einen ausgesprochenen Mangel an Verantwortung dar, der an eine Sünde grenzt. Die gesamte Vergeudung dient der Befriedigung einiger weniger Menschen. (Sie könnten ebenso gut in ihren bescheidenen Privathäusern beten.)

    Hätte eine persönliche Beziehung zum Erlöser der Welt, Jesus Christus, ihre Leere gefüllt und die Fesseln der Menschlichkeit in ihnen gesprengt, sodass sie ein erfülltes Leben mit ihrer Familie hätten führen können? Die Antwort lautet ja. Können wir Menschen nicht erkennen, dass radikale Abgeschiedenheit in den meisten Formen und Ausprägungen in der heutigen Zeit (wie gerecht sie auch nach außen hin erscheinen mögen) in Wirklichkeit egozentrisch ist und nichts anderes als Selbstvergötterung darstellt?

    Beten ist eine spirituelle Beziehung zu Gott durch den Glauben an Jesus (den Weg). Es ist kein ritualisiertes Beten zu bestimmten Zeiten oder an bestimmten Orten. Jesus lehrte, dass dies die Gerechtigkeit der Pharisäer ist und dass wir Gott nicht sehen werden, wenn unsere Gerechtigkeit nicht besser ist als ihre. Würde Plough aufhören, Geschichten oder Artikel zu veröffentlichen, die die Menschen nicht dazu bewegen, zuerst das Reich Gottes zu suchen, dann würde ihnen alles andere dazugegeben werden.

    Firman Miller, Shreve, Ohio

    Ist die Rückkehr junger Frauen ins Kloster wirklich so unglaublich? Ich persönlich finde den Gedanken, als authentische Christin zu leben und gleichzeitig Teil einer größeren Gesellschaft zu sein, die meine Ideale ablehnt und herabwürdigt, viel schwieriger als die Vorstellung eines Lebens im Kloster. Würden wir die Entscheidung dieser Novizinnen anders bewerten, wenn wir ihre Lebenswahl als „bewusste Gemeinschaft“ bezeichnen würden?

    Menschen fühlen sich aus verschiedenen Gründen zum Leben in Gemeinschaft hingezogen; diese Frauen möchten ihrem Glauben Vorrang einräumen. Die moderne säkulare Gesellschaft mit ihrer Technologiefaszination und ihren künstlichen sozialen Medien hat dazu geführt, dass sich viele Menschen isolierter und orientierungsloser fühlen als je zuvor. Studien zeigen jedoch, dass Menschen, die in einer Gemeinschaft leben, tiefere soziale Beziehungen und ein stärkeres Gefühl der Sinnhaftigkeit erfahren. Diese Nonnen haben sich nicht für ein Leben in Isolation entschieden. Sie haben die Ansprüche einer unpersönlichen Gesellschaft auf ihre Zeit, ihre Fähigkeiten und ihre Ressourcen abgelehnt und sie gegen eine gleichgesinnte, unterstützende Schwesternschaft eingetauscht, in der der Glaube an erster Stelle steht. Es gibt zwar körperliche Entbehrungen, aber gewinnen sie nicht so viel mehr durch die Befreiung ihres Geistes und ihrer Seele?

    DeVonna R. Allison, Ocala, Florida

    Kopf, Herz und Hand

    Gestern habe ich das sehr gute Plough-Heft „ArbeitsLeben” bekommen. Herzlichen Dank dafür. Es hat mir sehr gut gefallen, und ich habe es sofort ganz durchgelesen.

    Mir gefällt, dass Arbeit sehr ganzheitlich mit Kopf, Herz und Hand und einem hohen spirituellen Wert gesehen wird, und man durch alle Artikel hinweg spürt, dass es keine minderwertige Arbeit gibt, wenn man wirklich tut, was man tut. Vor allem die Geschichte des Fribourger Straßenkehrers hat mich sehr berührt.

    Friederike Schlebusch, Radolfzell am Bodensee 

    Hut ab vor Ihrer und Ihrer Kollegen Arbeit. Wir erwarten die Zeitschrift immer mit Ungeduld. Danke auch für die exzellenten Gemäldedrucke.

    Karla und Gilbert Peikert


    Wir freuen uns über Zuschriften an lesermeinung@plough.com

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